IMAG bestätigt Projekt "Naturwelt Lieberoser Heide"

Die Naturwelt Lieberoser Heide ist im Koalitionsvertrag der Landesregierung als „landesbedeutsames Projekt" verankert. Für das Vorhaben mit einem Gesamtaufwand von fast 25 Millionen Euro haben die Landkreise Dahme-Spreewald und Spree-Neiße, die Gemeinde Schenkendöbern, die Ämter Peitz und Lieberose/Oberspreewald sowie die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg als Gesellschafter die Naturwelt Lieberoser Heide GmbH gegründet. Im Zuge der Strukturstärkung soll die Heide als Attraktion für Einheimische und Touristen ausgebaut werden - mit Besucherinformationszentrum und Outdoor-Park samt Aussichtsplattform. Zugleich soll sie als verbindendes Element zwischen Spreewald, Lausitzer Seenland und Naturpark Schlaubetal weiterentwickelt werden. Dazu soll das Schutzgebiet auch an die großen Brandenburger Radwege wie den Gurkenradweg angebunden werden. Der kürzlich neu eröffnete Heideradweg führt bereits an der Heide entlang.

Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, sagt hierzu: „Mit dem Ausstieg aus der Braunkohle verändert sich die Lausitz. Es entsteht eine moderne Energie- und Wirtschaftsregion. Auch die Lausitzer Naturräume und der Tourismus spielen hierbei eine Rolle. Wir heben neue touristische Potenziale, um noch attraktiver zu sein für Arbeits- und Fachkräfte aus aller Welt. Wir wollen, dass Menschen die Lausitz auch für längere Urlaube entdecken. Und wir wollen, dass Menschen sich hier niederlassen. Die Naturwelt wird das befördern."

Die Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Naturwelt Lieberoser Heide, Heike Zettwitz, Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauordnung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landkreises Dahme-Spreewald, sieht die Arbeit der Gesellschafter mit diesem Beschluss bestätigt: „Es freut mich sehr, dass wir in den letzten Monaten gemeinsam mit den Gesellschaftern und weiteren Akteuren aus dem Gesamtkonzept für die Naturwelt Lieberoser Heide zwei Kernprojekte soweit qualifizieren konnten, um die naturnahe Regionalentwicklung im LDS und hier in der Lieberoser Heide als wildes Herz der Lausitz zu ermöglichen. Ein langer Atem ist weiterhin notwendig, damit im Jahr 2027 das Besuchszentrum und Aussichtsorte viele Gäste anlocken werden. Es wird eine spannende Entwicklung für die Region.“

Gerhard Janßen, Geschäftsführer der WFG Dahme-Spreewald mbH, der u.a. für die geschäftsführende Leitung des Naturwelt-Projektes zuständig ist, freut sich ebenso, "dass die konzeptionellen Vorarbeiten überzeugen konnten und dies nun in die Umsetzung gehen kann."

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PM der Staatskanzlei unter : https://lnkd.in/e6rTEsz2

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